In Zusammenarbeit mit Ahornsirup aus Kanada (Werbung)
Nicht umsonst wird Ahornsirup auch „flüssiges Gold“ genannt. Auch für mich gehört er zu den besten alternativen Süßungsmitteln!
Ahornsirup hat zwar im Vergleich zu Haushaltszucker eine etwas geringere Süße, daher aber umso mehr gute Mineralstoffe und eine einzigartige Karamellnote. Aufgrund dessen wird Ahornsirup nicht nur zu süßen Gerichten, sondern auch zum Marinieren von Fleisch, Fisch und Salaten verwendet.
Was ich persönlich an Ahornsirup toll finde, ist, dass er fettfrei und rein natürlich sowie vegan ist!
Wie wird Ahornsirup gewonnen?
Ahornsirup wird aus dem Saft der kanadischen Ahornbäume gewonnen.
Früher haben die Ahornfarmer dafür einen Metallzapfhahn in jeden Ahornbaum gesteckt, um den austretenden Saft in Eimern aufzufangen. Heutzutage wird der Saft durch viele Schläuche direkt vom Baum in die Zuckerhütten transportiert.
In den Zuckerhütten wird der Ahornsaft anschließend mit sogenannten Verdampfern zu Sirup eingekocht. Um einen Liter Ahornsirup zu erhalten, werden rund 40 Liter Ahornsaft benötigt.
Um die Bäume zu schützen, wird aber nicht einfach wild drauflos geerntet! Dem jeweiligen Baum wird nur so viel Saft abgezapft, dass dieser keine Schäden davonträgt. Grundsätzlich dürfen auch nur Bäume angezapft werden, die einen Stammdurchmesser von 20cm haben. Meistens ist der Baum bei einem solchen Durchmesser dann um die 40 Jahre alt.
Gibt es unterschiedliche Sorten von Ahornsirup?
Oh ja, denn Farbe und Geschmack von Ahornsirup ändern sich, je nachdem, wann dieser geerntet wird.
Wohingegen der Ahornsirup am Anfang der Erntezeit klar und nur leicht süßlich ist, wird der Ahornsirup im Laufe der Saison von Geschmack her immer intensiver und auch farblich dunkler!
Aufgrund dessen gibt es insgesamt 4 Sorten von Ahornsirup, die sich sowohl farblich als auch geschmacklich unterscheiden. Wofür sich welche Sorte am besten eignet, habe ich euch hier aufgelistet:
- GOLDEN delicate taste: fein-milder Geschmack, da er vom Anfang der Erntesaison stammt; eignet sich super zum Toppen von Joghurt oder auch Eiscreme
- AMBER rich taste: mild-aromatischer Geschmack mit einer schönen Bernsteinfarbe; wunderbar für die Zubereitung von Vinaigrette und Saucen geeignet
- DARK robust taste: fein-herber Geschmack mit toller Karamellnote; perfekt zum Kochen und Backen geeignet
- VERY DARK strong taste: kräftiger Geschmack, da dieser Ahornsirup aus dem Ahornsaft gewonnen wird, welcher am Ende der Saison geerntet wird; passt besonders gut zum Kochen und Glasieren von Fleisch
Wo ist Ahornsirup erhältlich?
Reinen Ahornsirup aus Kanada gibt’s mittlerweile in fast allen Supermärkten in der Backabteilung. Mittlerweile wird Ahornsirup leider oft mit Zuckerwasser aus Zuckerrohr verdünnt. Achte beim Kauf also unbedingt darauf, dass Ahornsirup aus Kanada drauf steht.
Was backen wir heute mit Ahornsirup?
Ich verwende Ahornsirup unter anderem gern zum Backen als Ersatz für Haushaltszucker.
Da Ostern vor der Tür steht, dachte ich mir also, wir probieren mal den klassischen Rüblikuchen mit Ahornsirup aus Kanada zusammen aus!
Dieser besteht aus Karottenraspeln, Butter, Eiern, Haferflocken und Dinkelmehl. Als Süßungsmittel nehmen wir – wer hätte es gedacht – Ahornsirup! Wunderbar würzig wird der Kuchen noch durch die Hinzugabe von Zimt, Ingwer und Muskat.
Als Krönung füllen und toppen wir den Rüblikuchen mit einer Mischung aus Ahornsirup, Frischkäse und Mascarpone.
Mein Tipp für euren perfekten Rüblikuchen mit Ahornsirup
Für den Rüblikuchen an sich empfehle ich euch aufgrund seiner tollen Karamellnote den Ahornsirup DARK robust taste. Der Frischkäse-Mischung verleiht die Sorte GOLDEN delicate taste eine wunderbar leichte Süße.
Also: Ich würde sagen, dem Osterschmaus steht nichts mehr entgegen, oder?
Viel Spaß beim Nachbacken und lasst’s euch schmecken,
eure Marisa
Quelle: Ahornsirup aus Kanada
REZEPT: Saftiger Rüblikuchen mit Ahornsirup aus Kanada
(ohne raffinierten Zucker; Zubereitungsdauer: 1 Stunde; Schwierigkeit: mittel)
Zutaten (für eine kleine Kastenform von ca. 21cm Länge):
Für den Rüblikuchen:
- 100g Karotte
- 150g Ahornsirup aus Kanada (DARK robust taste)
- 50g Butter, weich
- 2 Eier, Gr. M
- 150g Dinkelmehl, Type630
- 50g Haferflocken, zart
- 1 TL Backpulver,
- 1 TL Backnatron
- 1/2 TL Zimt
- 1 Msp. Ingwer, gemahlen
- 1 Msp. Muskat
Für die Ahornsirup-Frischkäse-Schicht:
- 2-3 EL Ahornsirup (GOLDEN delicate taste)
- 200g Frischkäse
- 200g Mascarpone
- ggf. ein paar extra Karottenraspel und Ahornsirup zum Dekorieren
Zubereitung:
- Heize deinen Ofen auf 180Grad Ober-/Unterhitze vor. Lege deine Kastenform mit Backpapier aus oder fette diese alternativ mit etwas Butter/Margarine ein.
Meine Form war eine kleine Kastenform von ca. 21cm Länge. Hast du eine größere, kannst du die Mengenangaben z.B. einfach verdoppeln. - Schäle die Karotte und raspel diese anschließend so fein wie nur möglich. Alternativ kannst du sie auch fix in einem Zerkleinerer zerkleinern lassen.
- Vermische in einer Rührschüssel die 100g Karottenraspeln mit 150g Ahornsirup, 50g weicher Butter und zwei Eiern.
- In einer separaten Schüssel kombiniert du die restlichen Zutaten, sprich: 150g Dinkelmehl, 50g Haferflocken, 1 TL Backpulver, 1 TL Backnatron, 1/2 TL Zimt, 1 Messerspitze Ingwer und 1 Messerspitze Muskat.
- Mische nach und nach die trockenen Zutaten unter die feuchte Karottenmischung. Rühren bis ein glatter Teig entsteht.
- Teig in die Kastenform füllen.
- Alles für ca. 40-45 Minuten auf mittlerer Schiene im Ofen backen. Backzeit variiert je nach Ofen.
- Rausnehmen und vollständig auskühlen lassen.
- Den Rüblikuchen mit einem scharfen Messer längs halbieren.
- In einer Schüssel 2-3 EL Ahornsirup, 200g Frischkäse und 200g Mascarpone verrühren.
- Etwa die Hälfte dieser Frischkäse-Mischung auf der unteren Hälfte des Rüblikuchens 1 cm dick gleichmäßig verstreichen.
- Die obere Hälfte vom Rüblikuchen wieder draufsetzen und an die Frischkäse-Mischung leicht andrücken.
- Sollte die Mischung nun an den Seiten überquellen, kannst du diese mit der stumpfen Seiten eines Messer einfach wieder wegstreichen und abnehmen.
- Den Kuchen mit der restlichen Frischkäse-Mischung toppen.
- Mit etwas extra Ahornsirup und Karottenraspeln dekorieren.
- Guten Appetit!
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Tipps für Intolerante/Allergiker u.a.:
Das Rezept ist frei von raffiniertem Zucker.
Für eine laktosefreie Variante kann statt der Butter Margarine oder auch Kokosöl (nativ) verwendet werden. Achte zudem bei dem Frosting auf die Verwendung pflanzlicher Frischkäse und Mascarpone Alternativen.
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